Zutaten

  • 100g Haferflocken

  • 50g Walnüsse

  • 2 EL Chiasamen + ca. 8 EL Wasser (= 2 „Chia-Eier“)

  • 3 reife Bananen + 1 Banane extra zur Dekoration

  • 1 EL Dattelsirup (optional, kann auch weggelassen oder durch anderes Süßungsmittel ersetzt werden)

  • 2 TL Backpulver

  • 1 TL Zimt

  • 1TL echte Vanille (Pulver) oder Vanilleextrakt

  • 110ml Pflanzendrink (z.B. Erdmandeldrink, auch Mandel, Reis, MandelKokos etc.)

Tipps

  1. Bananenbrot ist in Österreich nicht sehr weit verbreitet, zumal die hiesigen Süßspeisen eine sehr große Auswahl zulassen. Ursprünglich stammt das Rezept aus den USA, mittlerweile findet man es aber fast überall in verschiedensten Ausführungen. 
  2. Diese Variante des beliebten Klassikers kommt ohne Mehl und Öl aus, ist vegan (eifrei, milchfrei) und – bei Verwendung glutenfreier Haferflocken – auch glutenfrei. 
  3. Es steht voller Ballaststoffe, Omega 3-Fettsäuren, pflanzlichem Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Für die Süße sorgen reife Bananen, optional kann auch 1 EL Dattelsirup als Süßungsmittel hinzugefügt werden. Dattelsirup ist eines der wenigen Süßungsmittel, welches auch ernährungsphysionogisch wertvoll ist und Nährstoffe enthält, anstatt nur Zuckerarten oder -Austauschstoffe, wie übliche Süßungsmittel.
  4. Die Erdmandelmasse gibt dem Rezept einen leichtnussigen-süßlichen Touch und sorgt für die Extraportion Ballaststoffe.(Wie stellt man Erdmandelmasse her? Rezept)
  5. Das Bananenbrotrezept lässt sich beliebig erweitern und abwandeln, man kann die Walnüsse durch andere Nüsse ersetzen, anstatt Haferflocken natürlich auch Mehl verwenden, Trockenfrüchte oder Schokosplits hinzufügen – so ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Zubereitung

  1. Die Bananen schälen, in eine Schüssel geben und mit der Gabel gut zerdrücken. Die Chia-Samen in einem Glas mit dem Wasser versetzen und etwa 10 Minuten ruhen lassen, es sollte eine gelartige Masse entstehen. Die Haferflocken können im Mixer oder einen Multizerkleinerer (food processor) zu Mehl verarbeitet werden, aber auch ganz verwendet werden, je nach Belieben. Die Walnüsse ebenfalls zerkleinern oder mit der Hand in kleinere Stückchen brechen.
  2. Alle trockenen Zutaten zusammenmischen und das Backpulver schön gleichmäßig hineinmischen. Dann die reifen Bananen und das Chiagel dazugeben und gut unterrühren. Am Ende den Pflanzendrink schrittweise einrühren, es sollte eine gut zusammenhängende Masse entstehen. 
    Tipp: wer das Bananenbrot ohne den Erdmandeltrester machen möchte, kann diesen auch durch Mehl oder die entsprechende Masse Haferflocken oder geriebene Nüsse ersetzen (ca. 57g).
  3. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.Eine Kastenform mit Backpapier auskleiden und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Wer keine Kastenform besitzt, kann natürlich auch jede andere Form verwenden – auch Bananen-Muffins lassen sich gut mit diesem Teig herstellen! Die „Extra“-Banane schälen, in Längsstreifen schneiden und als Dekoration oben darauf legen, etwas eindrücken. Wenn man Muffins machen möchte, kann man die Banane in Scheiben schneiden und die Muffins damit dekorieren.
  4. Das Brot kommt für etwa 35-40 Minuten bei 180°C in den Ofen. Am besten nach 35 Minuten die Stäbchenprobe machen – wenn noch Teig am Stäbchen klebt, etwas weiterbacken lassen!
    Hinweis: die Masse bleibt aufgrund der Bananen relativ weich, auch, wenn man das Brot dann aus der Form nimmt. Einmal abgekühlt, ist es aber schneidfest. (Wobei ich wirklich empfehle eine Scheibe des frischen, sehr weichen Bananenbrotes direkt zu kosten…;-)!)
  5. Sollte von dem Bananenbrot etwas übrig bleiben 🙂 , dieses am besten im Kühlschrank aufbewahren und baldigst verbrauchen.